Die Ägypter haben Ihren Despoten gestürzt


Das dieser vom Volk getragene lange und harte Kampf Mubarak am 11.02.2011 zum Rücktritt bewegt hat, ist ein Sieg der Demokratie in ihrem tiefsten Wesen. Das Volk entscheidet was es will und wie der Weg zu beschreiten ist. Etwas besseres kann der islamischen Welt nicht passieren. In einer Übergangszeit ist es sicherlich immer ein Wagnis nicht von Interessengruppen vereinnahmt zu werden, aber wenn der Wille des Volkes sich zu einem neuen System formt, kann man von einem stabilen und vorerst im weitesten Sinn demokratischem System ausgehen. Ein System das extremistischen Gruppen Einhalt gebietet. Sollte sich dieser Trend in den Nachbarländern fortsetzen, kann man von einer Verschiebung der Macht sprechen. Hin zu mehr Selbstbestimmung, Pluralismus und wirtschaftlicher Entfaltung.

Die Einflussnahme der westlichen Welt

auf diesen Teil der Erde wird sicherlich geringer und man hat es nicht mehr mit abscheulichen Marionetten zu tun die man Leicht mit Macht und Geld lenken kann. Das Bestreben der Einflussnahme diese Region zu kontrollieren, in fragen der Rohstoffpolitik, oder in politischen Bereichen, hat nicht zu mehr Sicherheit sondern zu einer Radikalisierung der Regime geführt. Das Beste Beispiel was passiert, wenn man mit dem Feuer Spielt ist die Einflussnahme der USA in Afghanistan. Die Gotteskrieger die sich rund um die Welt Wegbomben, verdanken wir der aggressiven Außenpolitik der USA und der damaligen UDSSR, dem heutigem Russland. Der Irak wurde durch den Angriffskrieg der USA, gegen den keine der vorgebrachten Kriegsgründe bestätige werden konnten, destabilisiert und wirtschaftlich, wie gesellschaftlich ruiniert. Hätte man das Regime von Sadam Hussein stürzten wollen, wäre dies ein leichtes gewesen, wenn man die demokratischen Kräfte im Land gestärkt hätte. Zum damaligen Zeitpunkt war der Punkt fast erreicht, dass das Volk Hussein wie jetzt in Ägypten aus seinem Thron schuppst. Nun hat man ein gespaltenes Land, dass sich leicht beherrschen lässt, was die Rohstoffausbeutung betrifft. Israel, die USA und Russland verhalten sich was ihre Interessen Betrifft wie Remout Diktaturen. Sie sind zwar innerhalb Ihrer Ordnung weitestgehend demokratisch, doch verhalten sie sich wie die schlimmsten Diktaturen Ihren erklärten Feinden gegenüber. Feinde sind zum Beispiel Volksgruppen die eine andere Auffassung haben ihr Leben zu führen,  einen anderen Glauben, oder dummerweise auf einer sehr lukrativem Rohstoff sitzen. Diese werden durch das menschenverachtende Verhalten dieser Staaten diese natürlich nicht lieben, sondern Ihrerseits versuchen gleiches mit gleichem zu vergelten.

Man sollte immer hören, was das Gegenüber will, was es möchte, was es sich wünscht. Jeder Mensch will etwas und meinst sind es ganz einfache Dinge. Es sind keine Monster, Terroristen etc. es sind Menschen, man kann vermitteln und gerecht verteilen, dann hat man unterschiedliche Menschen die kooperieren und sich nicht gegenseitig umbringen. Terrorismus und Hass zu sähen ist ganz einfach,  zuhören, verstehen und mitfühlen ist anstrengender, aber auch lohnenswerter.