LINDSAY LOHAN A RICHARD PHILLIPS FILM


In dem RICHARD PHILLIPS  90 Secünder sehen wir eine Lindsay Lohan als Hommage an sich selbst. Der Film wirkt wie ein transzendenter Nachruf von einem besonderen Menschen, den wir immer nur verzerrt durch unsere eigenen Projektionen gesehen haben. In diesen langen, fast ewigen 90 Secunden aber einen Menschen der die Gabe hat das ungreifbare und das reale, fassbare in sich zu verbinden. Lindsay ist die Brücke zwischen zwei Welten, einer unbegreiflichen und der reellen greifbaren Welt.

Eine Gesellschaft die jeden Bezug zum Zweck ihrer Existenz verloren hat, ist zwar fasziniert, kann aber wegen dem Fehlen jedweiliger Selbstreflektion, hinterfragen seiner selbst und fehlender Sensibilität nichts mit diesem Zugang anfangen. Fehlinterpretationen und das Ausnutzen für profane Zwecke in einer seelenlose Weltgesellschaft ist alles, zu dem wir und unsere Welt noch fähig ist.

Lindsay Lohan ist nicht nur Brücke zu dem, was wir verloren haben, sie ist auch ein Spiegel unserer eigenen Unsicherheit. Drogen, Geld, Sex und Macht sind nur Ablenkungen einer Welt die an ihrer eigenen Existenz krankt. Ein Wesen innerhalb einer Gesellschaft zu sein, dass so viel sein könnte und sich so klein und dumm gebärt. Eine Weltgesellschaft, die seine letzten Wissenden ausgerottet hat und an deren stelle die Dummheit von fanatischen Glaubensrichtungen gesetzt hat, die denken ein Gott würde uns lenken und leiten. Die nur zu der einzigen Befreiung fähig war, den Fortschritt an die Stelle von Gott zu setzen. Da es aber nie nur um Gott, sondern auch immer um Einflussnahme ging, war nach der Quantisierung der Welt nur noch eins zu tun, alles den Gesetzen des Marktes unter zuordnen. Der Druck auf jedes Individuum steigt es gibt kein entrinnen, alles muss sich dem Dogma des Geldes und des Marktes stellen. In einem Spiel das die beherrschen, die die meisten Anteile besitzen. So wie damals die direkten Boten von Gott, oder die von Gott auserwählten die meisten Anteile an Gott inne hatten und diesen Vorteil für sich nutzten.

Wie kann also diese Masse an Menschen, die sich Gesellschaften einer Weltbevölkerung nennt, einen Zugang zum Essentiellen haben? Nur die, die es sich leisten können und dazu noch offen genug sind sich ein eigenes Bild von der Welt zu machen. Das sind leider viel zu wenige, um die mentale und rationale Verdummung zu kippen. Wer aber sich noch öffnen kann und spürt, dass da mehr ist, sollte nicht aufgeben und DAS weiter geben und bewahren. Es ist weit mehr Wert als all das, was die reale Welt als Wert bezeichnet.

Thanks RICHARD PHILLIPS, Thanks Lindsay.